ACO zieht sich schweren Herzens aus
der Oberliga zurück
Neuaufbau in der Verbandsliga personell unumgänglich
Idar-Oberstein, 13.02.2011 . In der jüngsten
Vorstandssitzung waren sich die Funktionäre des ACO einig.
Aufgrund zahlreicher Abgänge nach der Oberligasaison 2010 kann
der ACO keine wettbewerbsfähige Oberliga-Mannschaft mehr auf
die Beine stellen. Finanzielle Spielräume um die Mannschaft
mit externen Ringern aufzufüllen hat der Verein nicht. Es gibt
im Gegensatz zu anderen regionalen (Ringer-)Vereinen nach wie vor
zu wenige Sponsoren, die dem Obersteiner Traditionsverein finanziell
unter die Arme greifen.
Dazu der sportliche
Leiter Günter Klein:
"Ich habe mir diese Entscheidung bis zum letzten
Moment offen gehalten und gehofft, das wir die Oberliga halten können.
Den Weggang der Stammringer Meikel
Haag (wechselt zu WKG Untere Nahe), Kristof
Maaß (wechselt zu WKG Untere Nahe) , Sven
Rabenstein (vorerst Karriereende), den Brüdern
Waldemar
und Johann
Oldenburger (vorerst Karriereende), sowie Schwergewicht
Michael
Macher (wechselt zu Koblenz Metternich-Rübenach)
können wir aber nicht mehr personell auffangen.
In der Jugend sind zwar einige neue Talente vorhanden, die brauchen
aber noch eine gewisse Erfahrung und Reife um in einer starken Oberliga
zu bestehen. Bevor wir also hier einen echten "Schiffbruch"
erleiden, bauen wir lieber mit einer guten Verbandsliga Mannschaft
2011 neu auf. Schade für uns alle und für die Fans, aber
das ist nun mal leider unumgänglich."
Auch der 1. Vorsitzende Dirk Zerwas begrüßte
die Entscheidung:
"Die Entscheidung ist folgerichtig und dem
aktuellen Personalstatus des ACO angemessen. Wir können uns
leider keine Neukäufe leisten um in der Oberliga mitmischen
zu können. Da ist es eben besser mal einen Gang zurück
zu schalten und besonnen neu aufzubauen und auch unsere neuen Youngsters
in einer Liga aufzustellen, wo sie für Furore sorgen können.
Lieber eine gute Verbandsligasaison ringen, als in der Oberliga
unter die Räder zu geraten. Bin mir sicher das die Fans uns
trotzdem treu bleiben und wir weiterhin in unserem „ Wohnzimmer“
Hohlschule eine begeisternde Atmosphäre haben!" (JR)
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