AC – Oberstein
verliert knapp gegen Mainz 88 II mit 15:19
Hansi Bussmann feiert überragendes Comeback
 
Mainz. In einem mitreißenden Verbandsligakampf verloren
die Ringer des AC – Oberstein unglücklich mit 15:19 gegen die Bundesligareserve
von Mainz 88. Gleich im ersten Kampf brauchte der Mainzer Kevin Grassmann
4 Runden bis er Martin Haag mit 4:1, in der Klasse
bis 50kg, besiegte.
Im Schwergewicht waren alle überzeugt das ACOler Michael Grossardt
keine Chance gegen Andreas Trachsel haben würde. Grossardt, immerhin
18 kg leichter als sein Gegenüber, kämpfte bravourös und verlor denkbar
knapp mit 2:3.
Eric Jungbluth kam kampflos zu 4 Punkten da die Mainzer
in Klasse bis 55 kg keinen Gegner aufbieten konnte.
Das Highlight aus Obersteiner Sicht passierte im vierten Kampf. Nach
über 15 Jahren ging "Hansi" Bussmann das
erste mal wieder auf die Matte. Sein Gegner war kein geringerer als
Mirweis Rassa. Das unglaubliche geschah. In der zweiten Runde schulterte
Bussmann seinen völlig überraschten Gegner mit einer spektakulären
Aktion. Sogar die Mainzer Anhänger applaudierten fair und erkannten
die Leistung an. 11:7 stand es da für die Schmuckstädter.
Der Ausgleich gelang den Mainzern im fünften Kampf. Kubilay Cakici
brauchte allerdings 3 Runden bis er Günter Klein
niederringen konnte. Klein startete als Ersatzmann in 60 kg da Alexander
Tjutjunnik beruflich nicht anwesend sein konnte.
Der entscheidende Kampf sollte in der Klasse bis 84 kg folgen. Zwei
absolute Routiniers standen sich gegenüber. Für Mainz Manfred Ott,
für den ACO Sven Rabenstein. Die ersten zwei Runden
gewann Rabenstein mit einer taktischen Meisterleistung. In der dritten
Runde fiel er bei einem eigenen Angriff unglücklich mit seinen Rippen
auf das Handgelenk des Gegners. Trotz grosser Schmerzen nahm er den
Kampf wieder auf. Aber nach einer weiteren Minute musste er mit einer
Rippenprellung aufgeben.
Der Obersteiner Neuzugang Meikel Haag siegte auch
in seinem zweiten Kampf gegen Dennis Forschner in der Klasse bis 66
kg souverän. Schultersieg in der 2. Runde hiess es am Ende für Haag.
Andreas Schade ging zwar für den ACO über die Waage, allerdings war
klar, das er auf Grund seiner Schulterverletzung nicht ringen konnte.
So gab er folgerichtig gleich auf und der Mainzer Sebastian Rother
holte in der 74 kg Klasse vier Punkte.
Mannschaftsführer Sven Rabenstein:
„ Ich denke heute haben wir gesehen, das wir gegen jede Mannschaft
Chancen haben. Leider verfolgt uns im Moment das Verletzungspech.
Ich wünsche mir endlich mal komplett zu stehen. Dann hätten wir heute
die Sensation geschafft.“ (diz)
Zur Verfügung gestellt von
Dirk Zerwas
1. Vorsitzender
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