
Manchmal trügt das Ergebnis-
ACO verliert mit 6:25 gegen den top besetzten ASV Mainz 88 II
Allerdings benötigte die Mainzer Bundesligareserve
1,5 Stunden!
10.11.2007 Idar-Oberstein. Was auf dem Papier nach einer
deutlichen Niederlage für den Ringer Verbandsligist AC-Oberstein
aussieht, war in Wahrheit ein hartes Stück Arbeit für
die Mainzer. Über 100 Fans erlebten tollen Ringsport in der
Hohlschule. Der ASV Mainz 88 II will unbedingt in die Oberliga aufsteigen.
Dem entsprechend brachten sie alles mit, was "Rang und Namen"
hat.
Aber gleich im ersten Kampf zeigte Youngster Norman Klein,
das der ACO nicht bereit war, sich sang und klanglos zu ergeben.
In der Klasse bis 50 kg zeigte er einen tollen Kampf und verlor
gegen Kevin Grossmann lediglich 1:3 nach Runden. Die letzten beiden
Runden gab er jeweils nur mit einem Punkt Rückstand ab.
In der Klasse bis 125 kg boten die Mainzer keinen geringeren als
den ehemaligen deutschen Meister Cengiz Cakici auf. Michael
Grossardt gab alles, musste aber in der zweiten Runde die
Segel streichen. Trotzdem anerkennender Beifall vom Publikum, weil
Cakici normalerweise in der Bundesliga antritt.
Eric Jungbluth gewann kamplos 4 Punkte für
den ACO.
Bis 96 kg standen sich Sven Rabenstein und Danio
Damjanovic gegenüber. Obwohl Rabenstein fast 17 kg leichter
als sein Kontrahent war, gewann er die ersten beiden Runden. Jedoch
nur unter grossen Schmerzen, da er sich seit Wochen mit einer schmerzhaften
Rippenprellung rumschleppt. Zu Beginn der vierten Runde ging es
nicht mehr. Mit schmerzverzerrtem Gesicht musste Sven aufgeben.
In 60 kg war klar das Günter Klein gegen Kubilay
Cakici keine Chance haben würde. Cakici, bester Punktringer
der Saison, musste sich aber gehörig anstrengen, bis er den
Gegner Klein auf den Schultern hatte.
Bis 84 kg brauchte Mirwei Rassa drei Runden um "Hansi"
Bussmann zu besiegen. Alle drei Runden waren hart umkämpft.
Da den Obersteinern kurzfristig Meikel Haag ausgefallen
war, waren die Punkte bis 66 kg leider weg.
Auch im letzten Kampf kochte die Halle. "Manolito"
Willrich, im ungeliebten griechisch-römisch Stil,
gegen den Spezialisten Armin Forschner. Ganze vier harte Runden
brauchte der Mainzer Armin Forschner um seinen 3:1 Sieg gegen "Manolito"
Willrich einzufahren.
Der 1. Vorsitzende Dirk Zerwas:
"Als Cengiz Cakici vor dem Kampf ankündigte, sie wollten
'unbedingt hoch', war eigentlich klar das wir keine Chance haben
werden. Da stehen teilweise Bundesligaringer auf der Matte. Trotzdem
ein echtes Lob an unsere Jungs. Jeder hat alles gegeben. 1, 5 Stunden
Kampf sagen eigentlich alles. Wenn man noch bedenkt das drei ACO-Leistungsträger
gefehlt haben und Sven verletzt gerungen hat, kann ich nur sagen
Hut ab. Auch unsere tollen Fans waren absolut zufrieden. Das ist
halt das schwere wenn man gegen eine gut gestellte Bundesligareserve
antreten muss. Die Mainzer geben mit dieser Mannschaft wohl keinen
Punkt mehr ab." ( diz )
Zur Verfügung gestellt von

Dirk Zerwas
1. Vorsitzender
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