Jahresbilanz
des AC Oberstein 2015
Idar-Oberstein, 18.12.2015
Vorstand des ACO zieht Bilanz 2015
Sportliches Soll erfüllt, Finanzlage weiterhin
sehr angespannt
Sechs Mannschaften waren in der Verbandsliga 2015
vertreten. Durch den Rückzug der Mannschaft aus Fehrbach blieben
am Ende 5 Mannschaften in der untersten Klasse übrig. Hätte
man die Mannschaft aus Thaleischweiler nicht per Sondererlaubnis
in die Liga zurückkehren lassen, wären 4 Mannschaften
übrig geblieben. Diese Anzahl ist nicht nur für die Fans
unbefriedigend und eine echte Warnung - Mit gerade 9 Kämpfen
war es für den ACO die kürzeste Ringersaison der ACO Geschichte.
Meister der Verbandsliga 2015 wurde erwartungsgemäß die
Mannschaft „VFK 07 Schifferstadt II“, gefolgt von Liga-Rückkehrer
„AC Thaleischweiler“. Der wieder erstarkte „AV
03 Speyer“ landete knapp vor dem Nachwuchsteam aus Oberstein
auf Rang 3. Schlusslicht wurde das neu aufgebaute Team des „ASV
Boden“.
Sportlich betrachtet hat man dieses Jahr aus Obersteiner
Sicht das „Soll erfüllt“.
Die Aufbauarbeit und Verbindungen zu Mittel-Kirchenbollenbach und
den US Soldaten in Baumholder zahlten sich aus - Ganz bewusst setzen
die ACO Verantwortlichen auf den Nachwuchs. Und Akzente setzten
die Schützlinge des Günter Klein durchaus: So hatte man
den Titelanwärter Schifferstadt in dessen Halle fast geschlagen,
gegen den Tabellenzweiten Thaleischweiler gar ein Unentschieden
errungen. Zweimal schlug man den ASV Boden sehr deutlich.
Teamspirit und Zusammenhalt war gegeben und es
gab keine größeren Ausfälle durch Verletzungen.
Mit den drei US Ringern aus Baumholder hatte man eine sehr gute
Wahl getroffen, die Amerikaner freuten sich über das Gefühl
in einer Familie mit Freunden zu sein und ringten mit sehr viel
Engagement für den ACO. Darüber hinaus hatte Nachwuchsringer
Luca Dieden mit seinem dritten Platz auf den deutschen Meisterschaften
den AC Oberstein bestens vertreten. Man kann also sagen „2015
- Passt alles“.
Finanziell konnte der Verein nur durch viel Mühe und Eigeninitiative
der wenigen Helfer die Ein- und Ausgaben in Ausgleich halten. Im
Hinblick auf die demografische Entwicklung des Vereines und dem
Fehlen von weiteren Sponsoren schaut man finanziell sorgenvoll in
das nächste Jahr. Die Anzahl der Mitglieder innerhalb der Vereinsführung
nimmt ebenfalls stetig ab, so dass man viele Dinge nicht mehr durchführen
kann, ohne restliche Aktive weiter zu belasten. Die Zukunft des
Vereinsheimes war bereits 2015 ein Thema und wird sich 2016 weiter
verschärfen. (JR)
Der Vereinsvorstand wünscht allen Mitgliedern, Freunde und
ihren Familien ein Frohes Fest und einen Guten Start 2016.
Der Vorstand
Günter Klein (1. Vorsitzender)
Jörg Römer (2. Vorsitzender, Schriftführer, Medien)
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